Dienstag, 30. Januar 2018

Rezension [Collide] - Gail McHugh

Inhalt:
Emily zieht für ihren festen Freund Dillon nach New York, alles könnte endlich gut werden. 
Aber eines Tages taucht ganz unverhofft Gavin Blake in ihrem Leben auf und sie bekommt ihn einfach nicht mehr aus ihrem Kopf. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist unweigerlich vorhanden.
Zu dem ist Dillon nicht der, für den ihn Emily immer gehalten hat...




Meinung:
Es gibt auf die Frage, wie es mir gefallen hat keine klare Antwort.
Denn ich fand dieses Buch wirklich schwierig.
Einerseits kann ich New Adult immer lesen egal ob es super, gut oder nicht so gut ist, weil es einfach diese Grundrichtung hat, die für mich nie langweilig wird. Die Dramen sind mir bekannt ebenso die Klischees und ich lese sie einfach gerne auch wenn ich Kritikpunkte habe.
Aber...

Hier war eine seltsame Mischung aus ''Nervt mich'' und ''Ich bin süchtig''. 
Es hat mich wahnsinnig gemacht Emily zu verfolgen, die sich nicht entscheiden konnte, die alles dafür getan hat, damit es ihr schlecht geht, die sich einfach so widersprüchlich verhalten hat, immer genau das getan hat was sie nicht wollte. 
Natürlich sollte das sicher anders ankommen aber für mich leider nicht. 

Es gab allerdings dann auch wieder einige Szenen, die ich ganz toll fand, die mich vergessen lassen haben, dass Emily mich nervt, bei denen ich darüber auch einfach hinweg sehen konnte. Und natürlich Gavin.

Gavin ist ein Mann, der einfach für mich ganz ganz toll war, der mir von Anfang an sehr gut gefallen hat. Er war nicht dieser Bad Boy Typ oder der, der Frauen schlecht behandelt und trotzdem war er heiß und stark und hat mir den richtigen Eindruck von einem Mann vermittelt.

Ich hatte Schwierigkeiten und gute Momente und in all den schwierigen gehörte Dillon mit dazu, ich habe regelrecht angefangen ihn innig zu hassen. Ein Charakter, der unglaublich anstrengend und ätzend ist. Der wahrscheinlich bei mir genau so ankam wie er es sollte.

Aber das ganze Hin & her hat mich einfach irre gemacht und das nicht immer auf eine gute Weise, leider. Die Momente in denen ich nicht mehr aufhören konnte gab es dennoch. Wie das passiert ist?
Es gab eben diese Dreiecksgeschichte, die mich auf der einen Seite genervt hat und auf der andere Seite sehr toll und spannend war.

Insgesamt weiß ich nicht recht was ich euch dazu noch sagen soll. Die Dunkelheit, die ich von der Autorin erwartet habe, weil ich sie aus ihrem anderen Werk kannte blieb hier für mich aus und das war schade, denn das hatte ich mir wirklich erhofft. Ich mochte damals die Art und Weise, wie Gail mich mit in die Schatten gezogen hat, hier gelang das nicht.

Es ist nicht schlecht und es gibt sehr viele Stellen die ich als schön empfunden habe, aber auch einige, die mir nicht so zugesagt haben, weswegen ich finde, dass man es gut lesen kann, wenn man einfach ein New Adult Buch lesen möchte, nicht aber wenn man etwas bestimmtes erwartet. Ohne Erwartungen und ohne bereits Amber to Ashes gelesen zu haben kann ich mir vorstellen, dass es auch mir viel besser gefallen hätte. Trotzdem möchte und werde ich zeitnah den zweiten Teil lesen, denn ich habe die Hoffnung, dass die Autorin mich vielleicht dort doch noch kriegt, weil es anders wird.

Gail McHugh istg für mich mit ''Amber to Ashes'' eine absolute Empfehlung, weswegen ich ihr in ''Pulse'' auf jeden Fall noch eine Chance geben werde.



Schreibstil:
Sie kann. Und vor allem kann sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, sie kann dirty und sie kann liebenswürdig. Am Stil selbst gefällt mir persönlich einfach alles. Ich liebe ihre Art von Sätzen, ihre Art von Humor. Vor allem liebe ich es wenn sie dirty schreibt, weil sie das einfach wahnsinnig gut macht.

Cover:
Recht klassisch in dem Genre, wie die meisten. Ich mag es generell, wenn Pink dabei ist auch wenn ich bei New Adult kaum noch aufs Cover achte gefällt es mir trotzdem.

Zum Buch

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