Samstag, 6. Januar 2018

Rezension [Das amulett des Ozeans] - Sarah Wann er

Inhalt:
Samantha musste sich nie mit magischen Fragen beschäftigen, trotzdem erwacht die uralte Magie ihrer Familie in ihr und sie wird kopfüber in eine andere Welt, in ein ganz anderes Leben geworfen. Plötzlich gibt es ein Amulett, von dem alles abzuhängen scheint, auch das Überleben eines ganzen Volkes. Und dann ist da noch dieser Junge....




Meinung:
Sarah schätze ich ja für ihren einfachen Stil, der einem klar sagt, was hier geschieht und nicht um tausend Ecken biegt, so das man am Ende die Geschichte vor lauter Worten nicht sieht.

Die Idee gefiel mir von Anfang an, ich habe lange nichts in diese Richtung gelesen, und dass es etwas mit dem Meer zu tun haben sollte hat mich deswegen auch total angesprochen.
Es ist nicht das, was ich dachte, aber das war total in Ordnung, denn ich habe trotzdem eine gute, solide und vor allem spannende Story bekommen.

Manchmal hat mir die Welt um mich herum nicht ganz gereicht, es fehlte mir dann ein wenig das Ausschmücken, aber andererseits kann man sich so eben vollkommen auf die Charaktere und ihre Gefühle einlassen. Was also im Grunde nicht negativ zu werten ist. Ich habe an sehr vielen anderen Stellen festgestellt, dass Sarah sich etwas dabei gedacht hat und das hat sie so umgesetzt, es folgte einer logischen Story. Das sollte immer so sein aber mir hat es gefallen, dass ich den Weg eben ganz klar gesehen habe. 

Die Geschichte ließ sich für mich sehr schnell lesen, sehr einfach und flüssig, womit ich mich gut darauf einlassen konnte und wirklich in die Geschichte fallen konnte. 

Es gab kleine Unsicherheiten, vielleicht schwächen, aber am Ende hatte sie mich völlig, Das Ende gefiel mir wahnsinnig gut, es war spannend, so das ich mich beim lesen immer wieder bremsen musste um alles zu lesen. Es konnte mich überraschen und auch begeistern.

Über Sam habe ich immer wieder schmunzeln müssen. 
Sie ist so eine Mischung, die ich schwer beschreiben kann. Was sie auf jeden Fall nicht ist, ist ängstlich. Sie hat sich gleich ins Abenteuer gestürzt statt in dem Unglaube zu versinken und aus allen Wolken zu fallen, weil es Magie in der Welt gibt. Das war mal eine nette Abwechslung. Im echten Leben wären Sam und ich sicher großartige Freundinnen. Sie schien mir nämlich sehr dickköpfig, eigensinnig und schoss manchmal etwas übers Ziel hinaus allerdings bin ich mir sicher, das dies so gewollt war denn ich habe das als liebenswürdig und charmant empfunden. Eine Protagonistin mit dem Potential zu verzaubern. Ich bin gespannt, was Sarah noch aus ihr machen wird.

Dieses Buch ist definitiv einen zweiten Blick wert, wenn ihr magisches mögt, auch mal einen leichten Stil gut haben könnt und außergewöhnliche Protagonistinnen mögt. Und auch sonst kann ich sagen - schaut es euch an.

Band 2 wartet schon.

Schreibstil:
Wie schon erwähnt gefällt mir das Einfache an Sarah Wanners Schreibstil, sie strengt mich nicht an, verschachtelt nicht und zeigt mir als Leser klar und deutlich den Weg in die Geschichte. Dennoch schreibt sie mit Herz.

Cover:
Ich liebe es. Ich finde es total toll, dass es eigentlich nur blau ist, kein Schnickschnack aber mit dem Amulett und ''Sam'' trotzdem ein echter Hingucker, auch wenn ich zuerst glaubte es würde eher eine Geschichte sein, die im Ozean rund um Meerjungfrauen spielt. 

[Vielen Dank an dich liebe Sarah für die Bücher und dein Vertrauen]


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